Wenn es zum ersten Mal seit langem wieder eine klare Nacht gibt, ist die Verlockung groß, sich einfach Fernglas oder Teleskop zu schnappen, eventuell noch eine Sternkarte mitzunehmen, und einfach so mit der Beobachtung zu beginnen. Die Freude wird jedoch nicht lange währen, da man sich dann erfahrungsgemäß auf die bereits bekannten Standardobjekte beschränken und nichts neues entdecken wird. Daher ist ein wenig Vorbereitung sinnvoll, auch wenn man nur „spazierensehen“ will.
Langfristige Beobachtungspläne sind ebenfalls hilfreich, um die Motivation zu erhalten – egal, ob Sie möglichst viele Messier-Objekte beobachten wollen oder lieber die Helligkeiten veränderlicher Sterne schätzen und so gleich noch einen kleinen Beitrag zur Wissenschaft leisten. Außerdem wirken viele visuell eher unspektakuläre Objekte eindrucksvoller, wenn man weiß, was man eigentlich vor der Linse hat.
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